Die Hitzerekorde und klimabedingten Wetterextreme 2024 sind noch gut in Erinnerung, und trotzdem droht der Klimaschutz, auf der politischen Agenda weit nach hinten zu rutschen. Warum bleibt der Klimaschutz aber eine zentrale Aufgabe – auch für eine nächste Bundesregierung? Welches sind die zentralen Herausforderungen, aber auch die Chancen? Und was können wir selbst tun, damit der Klimaschutz ein wichtiges Thema im öffentlichen Diskurs bleibt, vor, bei und nach der Bundestagswahl?
Dies wollen wir gemeinsam mit der Klima-Allianz Deutschland diskutieren. Die Veranstaltung richtet sich an alle Klimabewegte innerhalb und außerhalb der Kirche und die, die es noch werden wollen.
Ob Trocknen, Schmelzen oder Schmieden – ohne Prozesswärme wären technische Verfahren in der Industrie nicht denkbar. Zwei Drittel des Endenergiebedarfs der deutschen Industrie werden hierfür benötigt. Mithilfe von Effizienzmaßnahmen und der Nutzung alternativer Technologien lässt sich Prozesswärme auch klimaneutral erzeugen. Die Veranstaltung zeigt die dazu notwendigen Schritte und Hilfsmittel auf. Darüber hinaus gibt es detaillierte Informationen zu den Förderangeboten aus dem „Starterpaket klimaneutraler Mittelstand”. Besonders interessant ist dies für produzierende Unternehmen und Handwerksbetriebe.
Referent: Dr. Klaas Breitkreuz Fachbereich Industrie und Produktion, NRW.Energy4Climate
„Faba Talks“ ist eine monatlich stattfindende Veranstaltung des Faba Konzepte e.V. Mit dabei ist in diesem Monat Germanwatchs Bereichsleiter für Welternährung, Landnutzung und Handel Konstantinos Tsilimekis. Er wird sich insbesondere mit der Verantwortung der deutschen Fleisch- und Milchwirtschaft für die Treibhausgasemissionen aus dem Ernährungssystem beschäftigen, welche rechtliche Verpflichtungen Tönnies, DMK Deutsches Milchkontor und Co. zukommen und welche Wege in die Zukunft auch für die Landwirtschaft insgesamt gezeichnet werden können.
Das Eine Welt Netz NRW bietet zusammen mit mehreren Kooperationspartner:innen das erste NRW-weite Festival zum „Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden“ auf der Vereinsanlage des TSC Eintracht Dortmund an. Der „International Day of Sport for Development and Peace“ wurde 2013 von der UNO ins Leben gerufen, um die Bedeutung des Sports zur Förderung von Dialog, Verständnis, Bildung, sozialer Integration, Frieden und Entwicklung aufzuzeigen. Auf dem Festival kommen Akteur*innen zusammen, die in NRW bereits im Bereich Sport zur Förderung von Nachhaltigkeit, Frieden, Demokratie, Bildung, Anti-Diskriminierung, Entwicklung, interkultureller/internationaler Austausch, Menschenrechte aktiv sind und sie stellen ihre Aktivitäten vor.
Die Angebote richten sich an „Sportpädagog:innen“ in Schule und Sportvereinen sowie an interessierte Personen und Organisationen, die sich in diesem Themenfeld bereits engagieren bzw. zukünftig engagieren wollen und Ideen zur praktischen Umsetzung sammeln möchten.
Es wird Raum geben für aktives Sport treiben, sportive BNE-Methoden, Workshops und interaktive Informationsstände. Das Festival dient als Plattform zur Vernetzung, zum Austausch und zum Wissensgewinn.
In diesem Jahr findet der Welttag für menschenwürdige Arbeit (WFMA) am 7. Oktober zum zehnten Mal statt. Millionen Menschen nehmen seit 2008 aus diesem Anlass an Veranstaltungen teil, und auch in diesem Jahr ist dies ein Tag, an dem überall auf der Welt mobilgemacht wird. An diesem Tag treten alle Gewerkschaften weltweit für menschenwürdige Arbeit ein. Menschenwürdige, gute Arbeit muss im Mittelpunkt staatlicher Maßnahmen stehen, die darauf abzielen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und eine neue globale Wirtschaft aufzubauen, bei der die Menschen im Vordergrund stehen. Keine Aktivität ist für den Welttag für menschenwürdige Arbeit zu groß oder zu klein, ob es sich um eine Diskussion am runden Tisch, eine Großdemonstration, einen Protestbrief, eine Flashmob-Aktion oder etwas vollkommen anderes handelt. In diesem Jahr liegt der globale Fokus auf den weltweiten Bemühungen um existenzsichernde Mindestlöhne und eine Lohnerhöhung für alle erwerbstätigen Menschen. Die Regierungen sollten der Forderung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach menschenwürdigen Löhnen, gefahrenfreien und sicheren Arbeitsplätzen und einem Ende profitgieriger Konzerne, die die Regeln der Wirtschaft festlegen, nachkommen. Es muss daher dafür gesorgt werden, dass die Mindestlöhne für einen menschenwürdigen Lebensstandard ausreichen und dass alle Beschäftigten das Recht auf einen Gewerkschaftsbeitritt und auf Tarifverhandlungen haben.
Unser Sozialstaat steht unter Druck:
Rechte, konservative und liberale Politiker*innen wollen Leistungen zurückfahren und wärmen das Märchen von der bequemen sozialen Hängematte wieder auf. Auch die NRW-Landesregierung plant Streichungen im Sozialhaushalt im zweistelligen Millionenbereich. Ein funktionierendes soziales Sicherungssystem ist aber unverzichtbar: Es schützt Menschen bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit vor sozialem Abstieg. Und es schafft Chancengleichheit und fördert den sozialen Zusammenhalt. Gerade in Zeiten, in denen die Ängste vor Arbeitslosigkeit und Wohlstandsverlust steigen, müssen sich die Bürger*innen auf einen starken Sozialstaat verlassen können. Ansonsten verlieren sie das Vertrauen in den Staat und in unsere Demokratie.
Im Vorfeld der Bundestagswahl wollen wir diskutieren, wie es um die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland steht und welche Reformen notwendig sind. Mit welchen Herausforderungen sind Beschäftigte in sozialen Berufen bei ihrer täglichen Arbeit konfrontiert? Wie können wir unseren Sozialstaat fit machen für die Zukunft? Wie gehen wir mit dem demografischen Wandel und der fortschreitenden Digitalisierung in diesem Bereich um? Was kann und will Politik leisten? Und wie begegnen wir rechtspopulistischen Tendenzen?
Wir fragen nach, geben Antworten und freuen uns auf eine angeregte Diskussion!
Online-Tagung des Instituts für Kirche und Gesellschaft – Evangelische Kirche von Westfalen mit Kooperationspartner BUND Arbeitskreis Wirtschaft und Finanzen:
Kurz nach der Bundestagswahl möchten wir die hochpolitischen Fragen der zukünftigen Klimapolitik in Vorträgen und Gesprächen mit Ihnen sowie im Austausch mit Vertreter*innen umwelt-, sozial- und wirtschaftspolitischer Verbände diskutieren.