Die Webinarreihe bietet Unternehmen wertvolle Erkenntnisse, wie Sie durch die Prinzipien der Circular Economy neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen und Wettbewerbsvorteile erzielen können. Praxisnahe Beispiele zeigen auf, wie innovative Geschäftsmodelle entwickelt und zirkuläre Ansätze in Unternehmensstrategien integriert werden können, um eine nachhaltige Transformation erfolgreich zu meistern.
Ziel dieses ko-kreativen Events ist es, aktuelle Forschungsergebnisse zur Förderung nachhaltiger Lebensstile im Sinne des 1,5°-Ziels des Pariser Klimaabkommens vorzustellen, zu diskutieren und zu praxisnahen Strategien weiterzuentwickeln. Diese Veranstaltung ist Teil des EU-Projekts 1.5° Lifestyles und bietet eine Plattform, um gemeinsam mit politischen Entscheidungsträger*innen, Stakeholder*innen und engagierten Einzelpersonen Lösungen für die gesellschaftliche Transformation hin zu einer ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit zu diskutieren.
Vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen – darunter jüngste Wahlen in Deutschland, Europa und weltweit – sowie der zunehmenden Gegenreaktionen auf Klima- und Nachhaltigkeitsgovernance, stellt sich eine drängende Frage: Wie lassen sich Nachhaltigkeitskrisen in diesen herausfordernden Zeiten bewältigen und das zukünftige Wohlergehen unserer Gesellschaft sichern? Wie lassen sich die Synergien zwischen Politikfeldern nutzen statt gegeneinander ausgespielt zu werden?
Im Rahmen der Veranstaltung werden wir uns dieser Frage widmen und gemeinsam Handlungsoptionen entwickeln. Im Mittelpunkt stehen zwei interaktive Workshops, die die zentralen Erkenntnisse des Projekts vertiefen und diese durch die kollektive Expertise und Kreativität der Teil-nehmenden erweitern. Während der Vormittag sich politischen Entscheidungsträger*innen und ihren Handlungsspielräumen widmet, geht es im zweiten Workshop am Nachmittag um den Einbezug der breiten Stakeholder-Landschaft im Kontext der Transformation zu nachhaltigen Lebensstilen.
Eine Kooperation der Landwirtschaftskammer NRW, Zentrum für nachwachsende Rohstoffe (Haus Düsse) und des Netzwerks „Sanieren mit Zukunft“, Kreis Soest
Die privaten Haushalte benötigen gut ein Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs Deutschlands und davon etwa 70 % für die Heizung. Dieser Verbrauch ist in den vergangenen 20 Jahren kaum gesunken und es werden hauptsächlich Erdgas und Mineralöl als Energieträger eingesetzt. Diese Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf um den Energieverbrauch unserer Gebäude zu reduzieren, so unsere Klimaziele zu erreichen und unabhängiger von Energieimporten zu werden. Die Entscheidung ein Haus zu bauen ist für viele von uns nicht nur die teuerste im Leben, sondern auch diejenige die die größten Umweltwirkungen und Ressourcenverbräuche auslöst oder auch nicht. Hier können nachwachsende Rohstoffe helfen nachhaltig und mit hohem Wohnkomfort zu bauen.
Für die Gebäude im Bestand gelten ganz ähnliche Rahmenbedingungen. Durch die lange Lebensdauer unserer Häuser ist es notwendig, diese immer wieder durch Sanierung und Modernisierung dem Stand der Technik anzupassen und so ihren Wert auch langfristig zu erhalten. Mit dieser Vortragsreihe möchten wir einen Beitrag dazu leisten die Vorzüge von nachwachsenden Rohstoffen beim Bau und bei der Sanierung von Wohngebäuden zu erkennen und so auch zu mehr Klimaschutz beitragen.
Am 12. und 13. März 2025 bringt die Circular Valley Convention führende Akteur*innen und Vordenker*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammen, um gemeinsam Lösungen für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Die Circular Valley Convention ist eine Mischung aus Konferenz, Expo und Networking-Event und bietet den Teilnehmer*innen branchenübergreifenden Austausch und einen Marktplatz für Circular Economy-Lösungen.
Das Programm deckt alle Phasen der Kreislaufwirtschaft ab: vom Produktdesign über Produktion, Logistik und Nutzung bis hin zu Sortier- und Recyclingtechnologien. Unter dem Leitmotiv „Uniting Industries for a Circular Tomorrow“ stehen zirkuläre Lösungen für verschiedene Branchen und Materialklassen wie Kunststoff, Verpackungen, Druck, Bau, Glas oder Metall im Fokus. Neben bereits marktfähigen Lösungen geht es auch um einen Ausblick auf die Zukunft der Circular Economy.
Am Abend des ersten Veranstaltungstags nimmt Prof. Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, an einer Podiumsdiskussion teil: Gemeinsam mit Ralf Düssel, Vorsitzender des Verbandes der Kunststofferzeuger in Deutschland Plastics Europe e. V., Prof. Dr. André Bardow, Professor für Energie- und Prozessystemtechnik an der ETH Zürich, und Carsten Cramer, Geschäftsführer bei Borussia Dortmund und zuständig für die dortige Stabstelle Corporate Responsibility, diskutiert Wilts das Thema „From Green Deal to Industrial Deal: Economy as the basis for greater ecology and social stability“. Am Beispiel einer zirkulären und nachhaltigen Kunststoffindustrie erörtern die vier Diskutanten die Eckpunkte für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, mit dem Ziel, das Kunststoffsystem klimaneutral zu machen und Lösungen für den allgegenwärtigen Kunststoffabfall zu finden.
Am 19. Februar 2025 lädt die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft e. V. (JRF) zum Leitthementag „Industrie & Umwelt“ ein. Expert*innen und Wissenschaftler*innen diskutieren gemeinsam über die Chancen und Herausforderungen des Clean Industrial Deal für Deutschland – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Nordrhein-Westfalen. Neben den Grundzügen der EU-Kommissionsziele stehen vor allem die Rolle anwendungsorientierter Forschung sowie die Bedeutung inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit im Fokus.
Zu den Impulsgebenden zählen Silke Krebs, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Mirko Jularić, Vertreter des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union für Wirtschaft, Innovation, Strukturpolitik und Außenhandel, sowie Dr. Matthias Mainz, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V.
Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, hält einen Vortrag über die Herausforderungen der Industrietransformation und gibt Einblicke in die Studie „Klimaneutrales Deutschland“. Daneben beteiligen sich auch weitere Institutionen und Universitäten mit Vorträgen, wie etwa die Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik, das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln, das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik und das Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik.
Die Veranstaltung findet von 10:00 bis 14:00 Uhr in der Aula des Wuppertal Instituts statt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung über den nachfolgenden Link ist jedoch erforderlich.
Im Oktober 2024 diagnostizierten das Wuppertal Institut und der Club of Rome in ihrem Buch „Earth for All Deutschland“: Weitermachen wie bisher ist hoch riskant, denn soziale und ökologische Krisen verschärfen sich. Und: Ein erfolgreiches Umsteuern ist möglich, wenn es sich an sechs zentralen Wendepunkten in den Bereichen Armut, Ungleichheit, Empowerment, Ernährung, Energie und Kreislaufwirtschaft orientiert, die mutig angegangen werden.
Im Kontext des Bundestagswahlkampfs kommen im Rahmen des Earth4All-Symposiums am 5. Februar 2025 in Berlin politische Entscheidungsträger*innen aus dem demokratischen Parteienspektrum, führende Wissenschaftler*innen sowie Vertreter*innen der Zivilgesellschaft zusammen, um davon ausgehend die Möglichkeiten und Herausforderungen mutigen politischen Handelns für die Zukunft Deutschlands zu diskutieren. Das Symposium richtet sich an Fachleute aus Wissenschaft und Politik sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
Ab 16:00 Uhr hält Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, zu Beginn eine Keynote, ehe in einer interaktiven Fishbowl Session konkrete Fragen und Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation (der 5+1 Kehrtwenden) bearbeitet werden. Die Ergebnisse werden im anschließenden Politik- und Expert*innenpanel „Von der Polykrise zu Polylösungen“ einbezogen und mit politischen Entscheidungsträger*innen diskutiert.
Das Programm wird fortlaufend aktualisiert. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind in den nachfolgenden Links zu finden. Zusätzlich wird die Veranstaltung in Teilen live gestreamt. Der Link zum Livestream wird einige Tage vor der Veranstaltung bekanntgegeben.
„Faba Talks“ ist eine monatlich stattfindende Veranstaltung des Faba Konzepte e.V. Mit dabei ist in diesem Monat Germanwatchs Bereichsleiter für Welternährung, Landnutzung und Handel Konstantinos Tsilimekis. Er wird sich insbesondere mit der Verantwortung der deutschen Fleisch- und Milchwirtschaft für die Treibhausgasemissionen aus dem Ernährungssystem beschäftigen, welche rechtliche Verpflichtungen Tönnies, DMK Deutsches Milchkontor und Co. zukommen und welche Wege in die Zukunft auch für die Landwirtschaft insgesamt gezeichnet werden können.